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Dermapharm mit Gewinnsprung

Auch der Arzneimittelhersteller hat in den ersten 3 Monaten die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine und der Lockdowns in China in Form von fragilen Lieferketten und Preissteigerungen zu spüren bekommen. Dennoch ist es Dermapharm u.a. aufgrund einer hohen Effizienz bei Einkauf, Produktion und Vertrieb gelungen, weiteres Wachstum zu erzielen und die Lieferfähigkeit aufrechtzuerhalten. Dies führte insgesamt zu einem Zuwachs der Erlöse um 9,1 % auf 231,6 Mio. €, bei einem Anstieg des Ebitda um 17,9 % auf 75,1 Mio. €. Entsprechend verbesserte sich die Ebitda-Marge auf 32,4 (30,0) %. Neben einer unverändert hohen Nachfrage nach Präparaten zur Immunstärkung, wie Vitamin-D-Produkten proiftierte Dermapharm von der Corona-Impfstoffproduktion für BioNTech. Hinzu kam noch die Übernahme der C3 Cannabinoid Compound Company. Auch das Geschäft mit Schmerz- und Entzündungspräparaten entwickelt sich wieder besser. Unterm Strich fiel die Gewinnsteigerung auf 37,1 (36,2) Mio. € jedoch geringer aus, da sich hier eine höhere Steuerlast bemerkbar machte.Auf Jahressicht hat Dermapharm ein Umsatzplus von 10 bis 13 % sowie ein Plus beim Ebitda von 3 bis 7 % auf dem Rezept.

Dermapharm überzeugt mit seinem Produktmix auch unabhängig von COVID-19; (A–).