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Diageo startet Sparprogramm

London – Der Spirituosenhersteller  setzt angesichts des durch Kriege und Zölle zunehmend schwierigen Handelsumfelds den Rotstift an. Die Briten kündigten daher ein Sparprogramm über 500 Mio. $ an, mit dem sie die Verschuldung mittelfristig drücken und bereits ab dem Geschäftsjahr 2026 einen nachhaltigen Barmittelfluss in Höhe von 3 Mrd. $ generieren wollen. Der Konzern schätzt unterdessen, dass die aktuellen US-Zölle ihn jährlich etwa 150 Mio. $ kosten dürften. Mehr Details zum Sparprogramm soll es im August mit den Zahlen zum Geschäftsjahr 2024/25 (bis Ende Juni) geben. Im 3. Quartal bis Ende März hatten bei Diageo unter anderem negative Währungseffekte einen Großteil des Wachstums aus eigener Kraft wieder aufgezehrt. Der Umsatz kletterte zwar um 2,9 % auf knapp 4,4 Mrd. $, organisch aber hatte das Plus 5,9 % betragen.

Das Sparprogramm kam an der Börse bereits gut an. Nun muss sich die Nachhaltigkeit zeigen; (B).