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Dt. Börse spürt Rückenwind

Durch den Ukraine-Krieg, steigende Rohstoffpreise und globale Lieferengpässe hat die Verunsicherung im 1. Quartal 2022 an den Aktienmärkten zugenommen. Dies hat zu mehr Handelsvolumen in nahezu allen Anlageklassen geführt. Hinzu kommt der steigende Bedarf, Investments mit Derivaten abzusichern. Sie gehören zu den wichtigsten Einnahmequellen der Dt. Börse. Entsprechend legten die Erlöse bis Ende März um 24 % auf 1,06 Mrd. € zu. Das Ebitda kletterte um 32 % auf 687,4 Mio. €. Genauso deutlich nach oben entwickelte sich auch das Nettoergebnis mit einem Anstieg um 33 % auf 420,8 Mio. €.

Da die ersten 3 Monate die Erwartungen des DAX-Konzerns noch toppen konnten, wird die Prognose für 2022 entsprechend angehoben. Es wird nun mit Nettoerlösen von „mehr als“ 3,8 (3,51) Mrd. € geplant. Das Ebitda soll auf „mehr als“ 2,2 (2,0) Mrd. € wachsen. Bisher hatte man mit einem Umsatz von rd. 3,8 Mrd. € sowie einem Ebitda von rd. 2,2 Mrd. € gerechnet.

Abgesehen von dem zyklischen Rückenwind überzeugt die Dt. Börse auch durch ihre operative Kraft und die sinnvolle Verstärkung durch die letzten Zukäufe; (A–).