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Encavis mit Rückenwind

Zum Ende des Geschäftsjahres 2022 hat der Wind- und Solarparkbetreiber noch eine weitere Erfolgsmeldung im Gepäck. Encavis hat die Baugenehmigung für einen 140 MW großen Solarpark in Dänemark erhalten. Dies ist das zweite Projekt im Rahmen der strategischen Partnerschaft des Hamburger Wind- und Solarenergiepark-Betreibers und GreenGo Energy in Dänemark. Der Vertrag hat eine Laufzeit von voraussichtlich 10 Jahren. „Dank dieses Großprojekts kommen wir unserem Ziel von 500 MW zusätzlicher Erzeugungskapazität in diesem Jahr einen großen Schritt näher“, teilte Vorstandsmitglied Mario Schirru mit.

Das vergangene Jahr war bei Encavis stark von Akquisitionen geprägt. So berichtete CFO Christoph Husmann über den Zukauf eines Windparks mit einer Leistung von 69 MW in Litauen, was den Einstieg in den litauischen Markt und den baltischen Raum insgesamt bedeutet. Davor waren bis September in Summe schon 180 Megawatt Leistung neu an das Stromnetz angeschlossen worden.

Auf der Jahresagenda 2022 steht ein Umsatzanstieg auf mehr als 420 (332) Mio. € und ein Plus beim Ebitda auf mehr als 310 (256) Mio. €.

Für die Zukunft zeigte sich der Finanzchef ebenfalls optimistisch. Die Energiepreise werden sich aus heutiger Sicht dauerhaft auf einem höheren Niveau als in der Vergangenheit bewegen, was sich grundsätzlich positiv auf die Ertragslage auswirken sollte. Zwar steigen auch die Kosten. So legten die Preise für Photovoltaikmodule in den letzten Monaten um 25 % zu, dies konnte jedoch durch die höheren Energiepreise überkompensiert werden.

Encavis (vgl. u.a. 9/20 u. 9/22: Kurse 9,24/20,97, akt. 18,##; +##/–# %)  sorgt für frischen Wind im Depot; (A–)