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General Motors bläst Investitionen ab

New York – Der US-Autoriese gibt nach Milliarden-Investitionen den Traum von selbstfahrenden Robotertaxen auf. Stattdessen will der Konzern auf Assistenzsysteme setzen, die in Zukunft autonomes Fahren in privaten Autos ermöglichen sollen. Mit der Tochterfirma Cruise wollte der Konzern einen fahrerlosen Taxi-Dienst aufbauen. In das Projekt flossen rund 10 Mrd. $. Die Wachstumspläne von Cruise waren ambitioniert: Nach einer Reihe von US-Städten sollten auch in Tokio Robotaxen an den Start gehen. Es wurden bereits neuartige Fahrzeuge ganz ohne Lenkrad und Pedale getestet.

Nach einem Unfall in San Francisco im Herbst 2023 fand der Expansionskurs jedoch ein Ende. Cruise verlor aufgrund des Unfalls die Lizenz für Beförderungs-Dienste in San Francisco. Erst vor wenigen Monaten nahm die GM-Tochter wieder Testfahrten auf. Nun will der Konzern durch die Aufgabe des Vorhabens jährlich 1 Mrd. $ einsparen.

Der Markt für Robotaxen ist mit Konkurrenten wie Google, Tesla oder Amazon hart umkämpft. Bei General Motors wartet man vorerst weiterhin am Seitenrand ab; (B).