New York – Die langwierigen Tarifeinigungen mit zwei nordamerikanischen Gewerkschaften sorgen beim US-Autobauer für deutlich höhere Ausgaben. Bis 2028 rechnet GM demnach mit zusätzlichen Kosten in Höhe von 9,3 Mrd. $. Der Konzern senkte vor diesem Hintergrund seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr auf 9,1 bis 9,7 Mrd. $, statt der zuvor angepeilten Spanne zwischen 9,3 und 10,7 Mrd. $.

Die Aktionäre können sich dennoch über üppige Gewinnbeteiligungen freuen. „Wir werden den Aktionären viel Kapital zurückgeben“, so Konzernchefin Mary Barra. Das Unternehmen plane ein beschleunigtes Aktienrückkaufprogramm im Wert von 10 Mrd. $ und will die Dividende für Stammaktien ab 2024 um 0,03 $ pro Quartal auf
0,12 $ pro Aktie erhöhen.

Zwar  versucht sich GM derzeit an einem ersten Erholungsversuch. Allerdings sollten Anleger hier zunächst die Nachhaltigkeit abwarten; (B).