ProSiebenSat.1 hat auch im 3. Quartal die Schwäche im Werbegeschäft zu spüren bekommen. Die Erlöse gaben in den 3 Monaten um 7 % auf 820 Mio. € nach. Das bereinigte Ebitda verlor dabei auf 76 (104) Mio. €. Der bereinigte Nettogewinn fuhr aufgrund eines positiven Steuereffekts auf 91 (31) Mio. € vor. Für 2025 wird ein bereinigtes Ebitda zwischen 420 und 450 (zuvor: 420–470/Vj.: 557)
Mio. € anvisiert. Der Umsatz soll sich weiterhin bei 3,65 bis 3,80 (Vj.: 3,92) Mrd. € einfinden.
Die italienische Holding Media-ForEurope (MFE) hält inzwischen 75 % an der Senderkette und kann damit durchregieren. Nachdem jüngst der gesamte Vorstand ausgetaucht wurde, mehren sich die Gerüchte, dass MFE noch ein Squeeze-Out-Angebot plane.
Ob ein Squeeze-Out-Angebot folgt steht derzeit noch in den Sternen, ein Neueinstieg lohnt sich jedoch nicht; (B).
