New York – Die US-Berichtssaison steht bereits in den Startlöchern. Traditionell legen dabei die amerikanischen Großbanken als erste ihre Bilanzzahlen vor. Die Investmentgroßbank Goldman Sachs erfreut seine Investoren derweil bereits im Vorfeld der Zahlenvorlage mit einer angehobenen Ausschüttung: Das Geldinstitut hat dank des erst von der US-Notenbank Fed bestätigten üppigen Kapitalpolsters die Ausschüttung kräftig erhöht. Die Quartalsdividende wird demnach um ein Drittel auf 4,00 $ angehoben. Die US-Notenbank hatte im Rahmen ihres jährlichen Stresstests den großen Banken des Landes eine krisenfeste Kapitalausstattung attestiert. Mit diesem Testat im Rücken können die US-Geldhäuser jetzt viel Geld an ihre Anleger über Dividenden ausschütten oder versuchen, den Aktienkurs durch den Rückkauf von Anteilen weiter nach oben zu treiben.
Am 16. Juli veröffentlicht Goldman Sachs dann seine Zahlen zum 1. Halbjahr. Angesichts der Börsenkapriolen der letzten Monate, ausgelöst durch die Zolldrohungen der US-Regierung und des Nahost-Konflikts, dürfte zumindest das Handelsgeschäft der US-Amerikaner wieder signifikant zugelegt haben. Der Aktienkurs trumpft indes bereits mit einem Rekordhoch nach dem anderen auf.
Wer bei Goldman Sachs bereits investiert ist, gibt hier keine Stücke aus der Hand! (B+).