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Greensill-Skandal beschäftigt Credit Suisse weiter

Zürich – Die Schweizer Großbank hat im Zusammenhang mit der Abwicklung von gemeinsam mit der insolventen Finanzgruppe Greensill geführten Fonds weitere Versicherungsansprüche geltend gemacht. Bis Ende Juli wurden insgesamt 18 Forderungen im Gesamtvolumen von 2,2 Mrd. $ gestellt. Der Bank zufolge entspricht dies allen Versicherungsansprüchen im Zusammenhang mit dem Programm. Die Credit Suisse hatte im März 2021 vier Lieferketten-Finanzierungsfonds, die in von Greensill gekaufte und verbriefte Forderungen investierten, mit einem Gesamtvolumen von 10 Mrd. $ eingefroren. Seither versucht die Bank, so viel von dem Geld wie möglich für die Anleger einzuziehen. Ende Juli belief sich diese Summe auf knapp 7,3 Mrd. $.

Der Greensill-Skandal hat die Credit Suisse massiv belastet. Bislang ist auch noch keine Kurserholung in Sicht. Daher bleibt man hier auf Abstand; (B–).