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Gute Vorgaben von der Wall Street

Spannung vor EZB-Sitzung

Zur Wochenmitte stützen den dt. Leitindex gute Vorgaben von der Wall Street. Dennoch bleiben die anstehende EZB-Sitzung sowie die Zinssorgen in den USA ebenfalls Thema bei den Anlegern. In den USA legte der Dow Jones um 0,8 % zu und der S&P 500 beendete den Handelstag mit einem Plus con 0,7 %. Positive Quartalszahlen zum Schlussquartal 2021 sorgten für Auftrieb. Die Technologiebörse Nasdaq schloss 0,8 % fester bei 14.346 Zählern. Der Chef der regionalen Notenbank St. Louis, James Bullard, hat eine Anhebung der Zinsen im März und im Mai befürwortet. Wie hoch die Anhebung ausfallen dürfte, ist derweil ungewiss. 

Der Google-Mutterkonzern Alphabet konnte mit seinen Zahlen die Markterwartungen deutlich übertroffen. Der Umsatz im Schlussquartal stieg um 32 % auf 75,3 Mrd. $. Unterm Strich kletterte der Quartalsgewinn von 15,2 auf 20,6 Mrd. $. Wie gewohnt waren es die Werbeerlöse von Google, die den Großteil des Geschäfts einbrachten. Sie stiegen binnen eines Jahres auf 61,2 Mrd. $.

General Motors (GM) hat ebenfalls mit guten Ergebnissen aufgetrumpft. Der US-Autobauer lässt sich vom weltweiten Chipmangel nicht von seinem Kurs abbringen. GM stellte für 2022 ein Betriebsergebnis von 13–15 Mrd. $ in Aussicht. 2021 steigerte der Konzern Ebit um fast die Hälfte auf 14,3 Mrd. $. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 10 Mrd. $, ein Plus von 56 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Umsatz legte um 4 % auf 127 Mrd. $ zu.

Für Enttäuschung bei den Anlegern sorgten hingegen die Zahlen des Bezahldiensts PayPal. In den letzten 3 Monaten fiel der Gewinn um 49 % auf 801 Mio. $. Die Erlöse legten hingegen um 13 % auf 6,9 Mrd. $ zu. Im Vorjahr zogen die Erlöse noch um 20 % an. 

Die Kaffeehauskette Starbucks konnte in den 3 Monaten bis Anfang Januar den Gewinn um 31 % auf 816 Mio. $ steigern. Analysten hatten jedoch mit einem besseren Ergebnis gerechnet. 

Der Softwareanbieter TeamViewer will zur Stützung des Aktienkurses eigene Anteile zurückkaufen. Das Programm habe ein Volumen von bis zu 300 Mio. € oder maximal 20 Mio. Aktien, teilte das  Unternehmen mit. Das entspreche knapp 10 % aller Aktien, die im Umlauf sind. Start des Aktienrückkaufs soll am 3. Februar sein. Bis Ende des Jahres soll das Programm abgeschlossen sein.