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Hartes Jahr für Vita 34

Der führende Zellbank-Betreiber in Europa und der drittgrößte der Welt hat in den ersten 9 Monaten unter der Verunsicherung seiner potenziellen Kunden gelitten. „2022 ist für uns ohne Frage ein hartes Jahr. Die Einschränkungen durch COVID-19 und der Angriff Russlands auf die Ukraine, der die Energiepreise und die Inflation schlagartig stark steigen ließ, haben sich für viele unserer potenziellen Kunden auf einen Vertragsabschluss wie ein psychologischer Hemmschuh ausgewirkt“, sagte Vorstandschef Jakub Baran bei der Präsentation der Zahlen für die ersten 3 Quartale. Die Umsätze fielen aufgrund des Zusammenschlusses mit der polnischen PBKM FamiCord mit 50,8 (16,1) Mio. € wesentlich höher als im Vorjahreszeitraum aus. Neben den gestiegenen Kosten führten außerdem Investitionen in Forschung und Entwicklung zu einem Ebitda-Verlust von –1,6 (+3,1) Mio. €. Bereits im 3. Quartal nahm die Geschäftsentwicklung jedoch schon wieder zu und auch dank einer strikten Kostenkontrolle fiel das Ebitda mit 1,0 (1,5) Mio. € bereits wieder im deutlich positiven Bereich an, wenn auch noch nicht auf Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres.

An der Prognose für das Gesamtjahr 2022 hält das Management fest, sodass weiterhin mit Erlösen von 65 bis 72 Mio. € sowie mit einem Ebitda von –6,0 bis –3,0 Mio. € gerechnet wird.

Die Stammzellen-Technologie von Vita 34 (akt. Kurs: 8,## €) ist ganz klar eines der Zukunftsthemen. Von den aktuellen Einbrüchen aufgrund der makroökonomischen Lage lässt man sich nicht verunsichern; (B+).