Amsterdam – Der Bierbrauer will im Rahmen seines neuen Fünf-Jahres-Plans mehr einsparen, den Umsatz steigern und eine neue digitale Strategie umsetzen. Der Konzern strebt nach eigenen Angaben zusätzliche jährliche Bruttoeinsparungen zwischen 400 und 500 Mio. € an. Die neuen Kostensenkungen kommen zu den 3 Mrd. € hinzu, die Heineken bereits in den vergangenen fünf Jahren eingespart hat. Die zweitgrößte Brauerei der Welt plant bis 2030 mit einem organischen Nettoumsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich.
Im 3. Quartal ging der Umsatz um 4 % auf 8,71 Mrd. € zurück. Der Vorstand kassierte daher seine Absatzprognose für 2025 und rechnet nun mit einem moderaten Rückgang des Biervolumens. Bislang war Heineken von einem weitgehend stabilen Absatz ausgegangen. Weitere Ergebniskennzahlen präsentierte der Konzern zum Quartal traditionell nicht.
Die Sparpläne fanden bei den Anlegern bereits Anklang. Auch wenn sich Heineken charttechnisch gerade durchaus reizvoll präsentiert, sollten Investoren die Baustellen nicht vergessen; (B+).