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Hensoldt fährt Ziele weiter hoch

Der Rüstungselektronikproduzent profitiert u.a. von dem Milliarden-Sonderfonds für die Bundeswehr. Der Auftragsbestand hat sich seit dem Jahr 2019 auf 5,3 Mrd. € mehr als verdoppelt. Der Verteidigungsmarkt wächst enorm aufgrund des Superzyklus der Verteidigungsindustrie. Die Verteidigungselektronik wird dabei in den kommenden Jahren überdurchschnittlich zulegen, bis 2027 weltweit um 8 %. Allein von 2023 bis 2027 stehen für Hensoldt relevante Ausschreibungen in Höhe von über 30 Mrd. € an, erklärte Vorstandschef Thomas Müller.

„Wir sind daher zuversichtlich, dass wir langfristig unseren Umsatz alle 5 Jahre verdoppeln werden“, so Müller weiter. Für 2023 rechnet der Hersteller von Radar-, Sensor- und anderen Aufklärungssystemen mit einem Wachstum bei den Erlösen von 7 bis 10 %. Bisher waren 5 % anvisiert worden. Für das aktuelle Geschäftsjahr steht ein Umsatz von 1,7 (1,5) Mrd. € auf der Agenda.

Für 2022 ist die Ausschüttung von 20 % des bereinigten Nettogewinns als Dividende vorgesehen. Künftig soll die Quote dann sogar auf 30 bis 40 % steigen.

Nachdem bei Hensoldt im März erste Gewinne sichergestellt wurden, kann man mit dem Restbestand beruhigt ins Jahr 2023 gehen; (B+).