Das 3. Quartal fiel für den Autokonzern wie befürchtet desaströs aus. Der Absatz sank bekanntlich weltweit um 7 % auf 2,2 Mrd. Fahrzeuge. Bei Umsätzen von 78,5 (78,8) Mrd. € brach das operative Ergebnis um 42 % auf 2,86 (4,89) Mrd. € ein. Unterm Strich fiel der Einbruch um 63,7 % auf 1,58 Mrd. € noch massiver aus. Hier belastete u.a. der hohe Restrukturierungsaufwand von 2,2 Mrd. €. Die Hauptmarke des Konzerns leidet ebenso wie die wichtigsten Gewinnbringer Porsche und Audi unter dem Absatzrückgang auf dem wichtigsten und großen chinesischen Markt.
Der VW-Vorstand hatte bereits angekündigt, erstmals in der Geschichte Werke in Deutschland zu schließen. Dem Betriebsrat zufolge geht es um mindestens 3 Werke und massiven Beschäftigungsabbau.
Ende September hatte VW seine Jahresziele bereits zum zweiten Mal reduziert (vgl. ES 40/24).
Jetzt muss der VW-Vorstand beweisen, dass sich seine Sparmaßnahmen für den Konzern auszahlen; (B+).