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IBM formt Allianz in Japan

New York – Die jahrelange Abhängigkeit von China bei Chiplieferungen veranlasst viele Länder, aktuell eigene Fertigungsstätten und Allianzen zu gründen – so auch Japan. Hier hat sich das Land erst kürzlich einen wichtigen Kooperationspartner sichern können. So will IBM gemeinsam mit Rapidus in den kommenden Jahren in Japan eine Produktionsstätte für hochmoderne Computerchips aufbauen. Details zur Finanzierung oder zum Standort des Werks wurden zunächst nicht genannt.

Kioxia, Sony, SoftBank, Denso, Toyota, NEC, Nippon Telegraph and Telephone (NTT) und die MUFG Bank haben erst vor wenigen Wochen das Unternehmen Rapidus aufgestellt. Die Herstellerwebseite gibt bisher wenig preis, erklärt nur Japans Ziele in der Halbleiterbranche, die sich von vielen anderen jedoch nicht groß unterscheiden. Fraglich war bisher allerdings, wie stark die Bestrebungen wirklich sein werden, denn bisher wurden lediglich 7,3 Mrd. Yen als Startkapital zugesichert.

Mit den so zusammengekommen umgerechnet nur knapp 50 Mio. € lässt sich nicht viel bewegen, Experten in Japan fordern bereits mindestens die 10- bis 15-fache Summe oder mehr, um überhaupt einen Anfang zu finden.

Der IBM-Kurs hat sich deutlich erholt, gute Halteposition; (B+).