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Jenoptik leidet unter Handelskonflikt

Der Technologiekonzern hat das schwierige Marktumfeld zum Jahresauftakt zu spüren bekommen und sieht sich durch die US-Zollpolitik höheren Risiken ausgesetzt. Bei einem Umsatzrückgang um 4,9 % auf 243,6 Mio. € sank das Ebitda im 1. Quartal um 18,6 % auf 36,2 Mio. €. Beim Ergebnis nach Steuern kam es zu einem Rückgang von 15,4 auf 9,2 Mio. €. Auch beim Auftragseingang zeigte sich eine Abschwächung, er gab auf 204,6 (242,0) Mio. € nach.

„Wir halten unverändert an der Erwartung fest, dass die Nachfrage insbesondere in der Halbleiterausrüstungsindustrie im 2. Halbjahr anzieht, jedoch ist das Risiko hinsichtlich des Zeitpunkts und der Stärke des Aufschwungs gestiegen“, teilte Vorstandschef Stefan Traeger mit. Er verwies darauf, dass der Handelskrieg für Verunsicherungen sorgt und einen Aufschwung bremsen könnte. Gleichwohl bestätigt das MDAX-Unternehmen seine Jahresziele. Die Erlöse werden in etwa auf dem Vorjahresniveau (1,12 Mrd. €) erwartet – +/–5 %. Die Ebitda-Marge wird zwischen 18 und 21 (19,9) % anvisiert.

Auch wenn das Q1 zunächst enttäuscht, bei Jenoptik stimmen u.a. mit dem Wachstumstreiber Photonik (gerade für die Halbleiter- und Medizintechnik) die Mittelfrist-Aussichten; (A–)