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Kältewelle in Texas belastete auch RWE

Die Jahrhundertkälte in Texas hat beim Energiekonzern RWE im 1. Quartal zu außerordentlichen Belastungen geführt. Dazu lag das Windaufkommen in Nord- und Mitteleuropa weit unter dem überdurchschnittlich hohen Vorjahresniveau. Das Ergebnis des Energiekonzerns brach daher im ersten Jahresviertel ein. Seine Prognose bestätigte der Konzern. 
So schrumpfte das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um ein Drittel auf 883 Mio. €. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) war der Rückgang ähnlich drastisch. Das bereinigte Nettoergebnis halbierte sich in den ersten drei Monaten des Jahres nahezu im Vergleich zum Vorjahr auf 340 Mio. €. Die Prognose und die angestrebte Dividendenerhöhung bekräftigte RWE allerdings dennoch. Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet RWE auf Konzernebene ein bereinigtes Ebitda zwischen 2,65 und 3,05 Mrd. €. Im Kerngeschäft soll es zwischen 1,8 und 2,2 Mrd. € liegen. Beim bereinigten Ebit rechnet der Konzern mit 1,15 bis 1,55 Mrd. € und beim bereinigten Nettoergebnis mit 0,75 bis 1,1 Mrd. €. Die Dividende soll weiterhin auf 0,90 € je Aktie angehoben werden.

RWE bleibt auf der Watchlist; (B+).