New York – Reges Interesse an generativer KI hat die Nachfrage nach Servern, die für diese Technologie ausgelegt sind, in die Höhe getrieben. Ausgaben für Rechenzentren legten entsprechend ebenfalls zu. Von diesem Boom hat auch der Server-Anbieter Hewlett Packard Enterprise (HPE) profitiert. In den ersten 6 Monaten (per Ende Oktober) konnten die Erlöse auf 15,48 (13,96) Mrd. $ gesteigert werden. Angesichts einer Wertminderung fiel das Ergebnis mit –481 Mio. $ jedoch in die Verlustzone, nach einem Gewinn von 701
Mio. $ im Vergleichszeitraum. Auch der nach wie vor hohe Konkurrenzdruck lastet weiter auf den Amerikanern.
Für das lfd. 3. Quartal bleibt HPE indes vorsichtig optimistisch und visiert einen Umsatz in der Bandbreite von 8,2–8,5 Mrd. $ an. „Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, die Effizienz zu steigern und die Abläufe in allen unseren Geschäftsbereichen zu optimieren, um HPE für die Zukunft zu positionieren und Finanzergebnisse zu erzielen, die mit unserem Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 übereinstimmen“, so CFO Marie Myers.
Die mögliche Trendwende kam bei den Aktionären erwartungsgemäß gut an. Dennoch sollte man angesichts der wachsenden Konkurrenz nicht vorschnell in Euphorie verfallen und erst einmal nur beobachten; (B).