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Kosten belasten Walgreens Boots Alliance

New York – Die US-Apothekenkette hat im 2. Quartal (per Ende Februar) u.a. wegen hoher Rechts- und Umbaukosten weniger verdient. Zwar konnte der Umsatz im Berichtszeitraum noch um gut 3 % auf knapp 35,0 Mrd. $ verbessert werden, der Nettogewinn sank im Vergleich zum Vorjahr allerdings um rd. 20 % auf 703 Mio. $. Dabei belasteten nochmals Kosten für die Einigung im Rechtsstreit mit den US-Behörden im Skandal um den Missbrauch von Opioiden, Restrukturierungskosten sowie die nachlassende Nachfrage nach Corona-Tests und -impfungen. Teilweise ausgeglichen wurde dies durch einen Gewinn aus dem Verkauf von Anteilen an dem Arzneimittelgroßhändler AmerisourceBergen. Für das 2. Halbjahr geht das Unternehmen derweil von einem robusten Ergebniswachstum aus, die rückläufige Nachfrage nach Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Coronapandemie dürfte durch ein starkes Wachstum im Kerngeschäft mehr als ausgeglichen werden.

Walgreens hat noch einen weiten Weg vor sich. Hier bleibt man nach wie vor auf Abstand; (B–).