Duftstoffe.jpg
@GettyImages

Kosten lasten auf Symrise

Eine schwächere Nachfrage nach Probiotika, Duftstoffen und Menthol sorgte beim Duft- und Aromenhersteller für ein langsameres Wachstum. Zusätzlich machten sich im ersten Halbjahr negative Wechselkurseffekte negativ bemerkbar. Eine anhaltend hohe Nachfrage nach Zusätzen für Haustiernahrung sowie für würzige Produkte und Getränke-Geschmacksstoffe konnten die negativen Effekte etwas abfedern. Nichtsdestotrotz steieg der Umsatz in der 1. Jahreshälfte auf 2,41 (2,26) Mrd. €. Das Ebitda verlor hingegen von 485,5 Mio. auf 446,0 Mio. €. Das aufgelegte strikte Kostenmanagement sowie Preiserhöhungen konnten die gestiegenen Rohstoff- und Energiekosten nur zum Teil kompensieren. Auch das Konzernergebnis fiel mit 187,5 (228,8) Mio. € schwächer aus.

Für das zweite Halbjahr gibt sich Symrise insgesamt aber zuversichtlicher. Die ausgegebenen Jahresziele wurden daher nochmals bestätigt. Sie sehen für 2023 ein organisches Umsatzplus von 5 bis 7 % vor. Die Ebitda-Marge soll bei 20 % landen. Bis 2025 will der Konzern Erlöse von 5,5 bis 6,0 Mrd. € erwirtschaften.

20 bis 30 mal kommen Verbraucher mit Produkten von Symrise täglich in Kontakt. Die aktuell allgemein angespannte Lage geht auch an dem Aromenriesen nicht spurlos vorbei. Das aktuelle Kursniveau wird dennoch genutzt um erste Positionen aufzubauen; (A–).