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Leifheit spürt Kostendruck

Insbesondere die kräftigen Preissteigerungen für Rohstoffe, Energie und Transporte machen auch dem Haushaltswarenkonzern zu schaffen, vor allem, weil diese Belastungen nicht einfach auf die Verkaufspreise abgewälzt werden können. Somit ist das Ergebnis 2021 umso beachtlicher. So verbucht Leifheit auf vorläufiger Basis ein Umsatzplus von 6,1 % auf 288,2 Mio. €. Das Ebit wird bei rd. 20,0 (18,8) Mio. € liegen und damit am oberen Rand der zuletzt nach unten angepassten Prognose (15 bis 20 Mio. €). Für Ende März sind die endgültigen Zahlen sowie ein Ausblick für 2022 angekündigt.

Konzernchef Henner Rinsche rechnet auch für die kommenden Monate mit anhaltenden Verwerfungen in den globalen Lieferketten und weiterhin knappen Rohstoffen. Darauf will der Vorstand mit einem strikten Kostenmanagement reagieren. Dabei kann die Gesellschaft auf ein sehr robustes Fundament zurückgreifen. Die liquiden Mittel lagen zuletzt bei rd. 36 Mio. € – Bankschulden gibt es weiterhin nicht.

Leifheit  zählt zu den grundsoliden Aktien in stürmischen Börsenzeiten. Wird für 2021 erneut eine Dividende von
1,05 € gezahlt, ergibt sich eine Rendite von 4,0 %; (A–).