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Mercedes-Absatz sinkt

Im 1. Quartal hat der Autokonzern weltweit weniger Autos und Transporter verkauft. Der Pkw-Absatz sank um 4 % auf 446.000 Einheiten. Dabei fielen die Verkäufe auf dem  wichtigsten Absatzmarkt China um 10 %. In Europa lag das Minus bei 7 %. In den USA setzte Mercedes 1 % mehr ab als im Vorjahreszeitraum. Ab April greifen dort nun die Importzölle von 25 %, die den Verkauf bremsen dürften. Das Management erklärte zudem, dass die bereinigte Ebit-Marge im Q1 innerhalb der für das Gesamtjahr genannten Prognosebandbreite liegt. Für 2025 wird bei Cars eine Ebit-Marge von 6 bis 8 % anvisiert. Laut dem Branchenumfeld prüft der DAX-Konzern nun aber, den Verkauf seiner günstigen Einstiegsmodelle in den USA zu stoppen. Vor dem Hintergrund der US-Zölle wird der Verkauf von preiswerten Modellen für Mercedes unrentabel.

Innerhalb des Zollkonflikts ist der Aktienkurs von Mercedes noch stärker unter die Räder gekommen. Gemessen am Konzernumsatz von über 145 Mrd. € erscheint der akt. Börsenwert von 47,2 Mrd. € aber mehr als unterbewertet; (A–).