New York – Meta ist ein Milliardenimperium und mittlerweile weitaus mehr als „nur“ die soziale Plattform Facebook. Entsprechend gerät der Gigant immer wieder ins Visier von Aufspaltungsforderungen. Nun hat ein US-Gericht eine entsprechende Klage der US-Kartellaufsicht FTC zugelassen. Die Behörde wirft dem Internet-Konzern vor, bei den Übernahmen von Instagram und WhatsApp einen überhöhten Preis gezahlt zu haben, um aufkommende Konkurrenz vom Markt zu kaufen und sein Monopol bei Online-Netzwerken zu verteidigen. Meta gab indes an, dass die FTC eine zu „eingeschränkte Sicht des Marktes hat“ und Konkurrenzplattformen außer Acht ließe. Meta ist jedoch nicht das einzige Unternehmen, dass sich derzeit mit Aufspaltungsklagen konfrontiert sieht. Allein in den USA laufen derzeit Verfahren gegen Amazon, Apple und Google-Mutter Alphabet.
Derweil verhängte die EU-Kommission eine Strafe von 797,72 Mio. € gegen den Konzern. Das Unternehmen habe gegen die EU-Kartellvorschriften verstoßen, weil es anderen Anbietern von Online-Kleinanzeigendiensten unfaire Bedingungen auferlegt habe, teilte die Behörde in Brüssel mit.
Ob die Klage gegen Meta wirklich Erfolg hat, ist fraglich. Entsprechend lehnt man sich hier erst einmal in aller Ruhe zurück; (B+).