In den vergangenen Wochen haben sich die Investmentmeldungen der US-Techriesen in Großbritannien die Klinke in die Hand gegeben. Die Investitionen sind Teil des „Technologie-Wohlstandsabkommen“. Der Pakt umfasse gemeinsame Anstrengungen zur Entwicklung von KI-Modellen für das Gesundheitswesen, zum Ausbau der Quantencomputerkapazitäten und zur Rationalisierung ziviler Nuklearprojekte, hieß es. Außerdem werde er das Wirtschaftswachstum, die wissenschaftliche Forschung und die Energiesicherheit in beiden Ländern fördern, so der britische Premierminister Keir Starmer. Auch der Softwaregigant Microsoft wird bis zum Jahr 2028 rd. 30 Mrd. $ in die Infrastruktur für Künstliche Intelligenz und in bestehende Anlagen in Großbritannien einbringen. Es handelt sich um das bislang größte finanzielle Engagement des Tech-Giganten auf der Insel. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben unter anderem den größten Supercomputer des Landes bauen. Das übrige Geld soll für bereits bestehende Microsoft-Aktivitäten in Großbritannien verwendet werden. Derweil konnte der US-Konzern eine drohende EU-Strafe um die Kommunikationssoftware Teams vermeiden: Die EU-Kommission nahm nach eigenen Angaben die Vorschläge von Microsoft an, mit denen die Wettbewerbsbedenken ausgeräumt würden.
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