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Mister Spex kommt in die Stadt

Europas führender digitaler Omnichannel-Optiker verabschiedet sich mit einem Erlöse-Anstieg um 18 % auf 194 Mio. € aus dem Berichtszeitraum. Damit ist Mister Spex stärker gewachsen als der Gesamtmarkt. Weiter gestiegene Ausgaben für Marketing und Anlaufkosten im Zusammenhang mit Neueröffnungen drückten jedoch das bereinigte Ebitda um 39 % auf 4,1 Mio. €. Unterm Strich weitete sich der Verlust auf –31,5 (–10,3) Mio. € aus.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management ein Umsatzplus leicht oberhalb des 2021er Wertes. Mittelfristig sollen die Umsätze dann etwa 25 % pro Jahr steigen. Außerdem baut das Unternehmen weiter an seinem Ziel einer der führenden Player auf dem gesamten Optikmarkt zu werden. Dazu soll das Omnichannel-Angebot kontinuierlich durch die Eröffnung von weiteren Stores vorangetrieben werden. So will Mister Spex auch im stationären Handel ein flächendeckendes Filialnetz aufbauen. Innerhalb von 2022 sind allein rd. 20 neue Filialen vorgesehen. Dabei avisiert das Management für das lfd. Geschäftsjahr mit einer Umsatz-Erhöhung, die leicht über dem Vorjahresniveau von 18 % landen soll. Auch beim bereinigten Ebitda rechnet man sich mehr aus, ohne in Details zugehen.

Mister Spex hat seine bereits reduzierte Ebitda-Prognose gerade so erreicht. Die Aussichten sind durchaus vielversprechend, dennoch eignet sich die Aktie nur für das spekulative Depot; (B+).