Die Beteiligungsgesellschaft Mutares bekommt Probleme mit der Finanzaufsicht BaFin wegen des Jahresabschlusses 2023. Wie Mutares mitteilte, sei das Unternehmen "überzeugt, dass die Rechnungslegung ordnungsgemäß erfolgt ist und die gesetzlichen Anforderungen erfüllt wurden". Das Unternehmen, das im SDAX notiert ist, werde "konstruktiv mit der BaFin zusammenarbeiten".
BaFin hatte mitgeteilt, bei Mutares eine Prüfung des Jahresabschlusses 2023 eingeleitet zu haben. Wie die BaFin mitteilte, liegen ihr "konkrete Anhaltspunkte dafür vor, dass die Mutares SE & Co. KGaA gegen Rechnungslegungsvorschriften verstoßen hat". Daher sei am 23. Juli eine Prüfung des Jahresabschlusses 2023 sowie des zugehörigen zusammengefaßten Lageberichts eingeleitet worden.
Möglicherweise seien Angaben zur Restlaufzeit von Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen fehlerhaft, teilte die BaFin mit. Außerdem seien Angaben zur voraussichtlichen Entwicklung im zusammengefassten Lagebericht möglicherweise unvollständig.
Mutares nehme die Mitteilung der BaFin zur Kenntnis und begrüße die Möglichkeit, im Rahmen des Verfahrens zur weiteren Sachverhaltsaufklärung beizutragen. Sowohl der Jahresabschluss 2023 als auch der zugehörige zusammengefasste Lage- und Konzernlagebericht seien vom Abschlussprüfer Deloitte "mit uneingeschränkten Bestätigungsvermerken testiert" worden.