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Neues von der Heimatbörse

Während das eine oder andere Unternehmen noch Halbjahresergebnisse nachliefert, mussten andere zuletzt die Prognose für das laufende Gesamtjahr anpassen. 

Schloss Wachenheim  hält Dividende stabil; (A–):

Der Getränkehersteller konnte dem angespannten Marktumfeld im Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende Juni) mehr oder weniger trotzen. Bei einem Umsatzanstieg auf 447,4 (441,5) Mio. € fiel das Ebit mit 27,2 (28,2) Mio. € etwas schwächer aus. Grund hierfür sind gestiegene Aufwendungen, u.a. für das Personal. Ein geringeres Finanzergebnis sorgte zudem für einen Gewinnrückgang auf 16,2 (18,5) Mio. €. Die Aktionäre können sich auf eine stabile Ausschüttung von 0,60 € je Aktie freuen (HV: 20. November). Für das angelaufene Geschäftsjahr 2025/26 werden derweil leicht steigende Erlöse erwartet. Das Ebit soll sich bei 30,0 bis 33,0 Mio. € einfinden.

DF Dt. Forfait  passt Prognose an; (B):

Der Spezialist für Außenfinanzierung steigerte ersten Berechnungen zufolge in den ersten 6 Monaten den Umsatz auf 6,4 (5,0) Mio. €. Grund hierfür waren Zuwächse im Segment Handelsfinanzierung. Gestiegene Personalaufwendungen drückten den Gewinn vor Steuern indes auf 1,1 (2,0) Mio. € gen Süden. Aufgrund der bisherigen Entwicklung hat der Vorstand die Ziele für das Gesamtjahr angepasst. Anlauf- und Investitionskosten für die neuen Segmente DF Vagabund und DF Blutplasma dürften die Ergebnisse auf Jahressicht belasten. Daher wird beim Gewinn vor Steuern (Ebt) nun mit einem Rückgang von 50 % gerechnet. Bisher wurde ein Anstieg um 10 bis 20 % erwartet, nach 3,5 Mio. € in 2024.

Biofrontera  sieht weiter rot; (B–):

Die laufende Expansion in den europäischen Märkten hat dem Biotech-Unternehmen im 1. Halbjahr Erlöse von 8,8 (7,2) Mio. € beschert. Das Ebitda schaffte mit 2,1 (–3,6) Mio. € zwar den Turnaround, nach Steuern verharrte der Konzern mit –3,7 (–5,3) Mio. € jedoch weiterhin in der Verlustzone.

Softing  korrigiert Ausblick; (B):

Der Vorstand des Softwareunternehmens ging bisher für das Jahr 2025 von einem Umsatz zwischen 90,0 und 95,0 (95,1) Mio. € sowie einem Ebit zwischen 0,5 und 1,0 (0,5) Mio. € aus. Nachdem im Juli noch ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum verbucht werden konnte, blieben August und September hinter den Erwartungen zurück. Daher geht das Management davon aus, dass sich die 2. Jahreshälfte schwächer entwickelt und hat daher die Guidance angepasst. Für 2025 werden daher nun Erlöse von 85 bis 90 Mio. € sowie ein Ebit in der Bandbreite von –0,5 bis +0,5 Mio. € in Aussicht gestellt.

Daldrup & Söhne  meldet Rekordorderbestand; (B+):

Mit einem Auftragsbestand von 140 (31) Mio. € beendete der Bohrtechnik- und Geothermiespezialist das 1. Halbjahr und stellte damit eine neue Bestmarke auf. Nachdem im Vorjahreszeitraum jedoch einige über einen längeren Zeitraum erbrachte Aufträge abgeschlossen wurden, fiel die Gesamtleistung mit 20,7 (29,1) Mio. € schwächer aus. Auch das Ebit setzte auf 2,6 (3,0) Mio. € zurück. Der Halbjahresüberschuss hielt sich mit 2,1 (2,0) Mio. € indes stabil. Die Ziele für das laufende Jahr wurden nochmals bestätigt.