Auch wenn die Berichtssaison inzwischen gelaufen ist, haben zuletzt noch einige Unternehmen u.a. mit krummen Geschäftsjahr erste Ergebnisse vorgelegt. Zudem wurde noch die eine oder andere Prognose für das laufende Gesamtjahr angepasst.
HomeToGo weitet Verlust aus; (B–):
Auf Neunmonatssicht steigerte der Ferienwohnungsvermieter den Umsatz auf 201,2 (176,7) Mio. € und das bereinigte Ebitda auf 22,0 (16,8)
Mio. €. Höhere Kosten drückten das Unternehmen unterm Strich jedoch mit –11,4 (–7,1) Mio. € tiefer in die roten Zahlen. Bei der Integration von Interhome macht der Konzern weiter Fortschritte und die Jahresziele wurden nochmals bekräftigt (vgl. ES 43/25).
Allane bekräftigt Ziele; (B):
Der Leasinganbieter sieht sich beim Erreichen seiner Jahresprognose weiterhin auf Kurs (vgl. ES 25/25). Zwischen Januar und September setzte das Unternehmen mit 629,2 (552,3) Mio. € mehr um. Das Ebitda fuhr auf 304,4 (235,2) Mio. € vor. Mit einem Konzernüberschuss von 12,0 (–24,0) Mio. € schaffte das Unternehmen zudem die Rückkehr in die schwarzen Zahlen.
Hapag-Lloyd passt Ausblick erneut an; (B):
In den ersten 9 Monaten hat die Hamburger Großreederei das volatile Börsenumfeld zu spüren bekommen. Während sich der Umsatz mit 14,4 (14,1) Mrd. € stabil entwickelte, gab das Ebitda auf 2,5 (3,3) Mrd. € nach. Das Konzernergebnis rutschte derweil von 1,7 Mrd. auf 846
Mio. € ab. Die Guidance für das Gesamtjahr hat der Vorstand nochmals konkretisiert und avisiert nun ein Ebitda in der Bandbreite von 2,8 bis 3,2 (bisher: 2,5–3,4) Mrd. €.
Mutares Verkauf schiebt an; (B):
Die Reduzierug der Steyr Motors-Beteiligung hat den Gewinn des Unternehmens auf Neunmonatssicht deutlich anspringen lassen. Der Umsatz gab zwischen Januar und September auf 77,6 (84,3) Mio. € nach. Das Ebitda brach dabei auf 5,0 (19,5) Mio. € ein. Dank des Verkaufs stieg der Nettogewinn indes auf 83,5 (53,5) Mio. €.
All for One optimistisch für 2025/26; (B+):
Ersten Berechnungen zufolge hat der IT-Dienstleister das Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende September) mit einem leichten Umsatzrückgang auf 503,7 (511,4) Mio. € abgeschlossen. Die Investitionszurückhaltung der Kunden drückte das Ebit vor M&A-Effekten auf 26,0 (34,0) Mio. €. Der Nettogewinn verlor leicht auf 11,4 (18,3) Mio. € (Bericht: 15. Dezember).
KAP engt Prognose ein; (B):
Auch von Januar bis September musste die Industrieholding die insgesamt schwache Nachfrage der Kunden hinnehmen. Die Erlöse sanken von 201,2 Mio. auf 193,7 Mio. €. Effizienzmaßnahmen sowie ein saisonal starkes Ergebnis im Bereich „flexible films“ schoben das normalisierte Ebitda auf 17,5 (14,5) Mio. € an. Weitere Kennziffern gab das Unternehmen indes nicht aus. Für 2025 wird nun das untere Ende der Zielspanne erwartet. Der Umsatz soll zwischen 245,0 und 265,0 (Vj.: 252,5) Mio. € und das normalisierte Ebitda bei 19,0 bis 23,0 (2024: 21,9) Mio. € landen.
Shelly Group setzt Wachstum fort; (B+):
Der Anbieter von Smart-Home-Systemen verbuchte auch im Zeitraum von Januar bis September eine anhaltend hohe Nachfrage. Die Erlöse schwollen auf 86,9 (65,0) Mio. € an und das Ebit landete bei 21,9 (15,1) Mio. €. Der Gewinn nach Steuern zog von 13,8 Mio. auf 18,5 Mio. € an.