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News von der Heimatbörse

Ad pepper  spürt Kundenzurückhaltung; (B+):

Unter anderem verschobene Buchungen seitens der Kunden haben dem Online-Werbevermarkter ersten Berechnungen zufolge im Auftaktquartal 2023 einen Umsatzrückgang von 13,2 % auf 19,6 Mio. € eingebrockt. Das Ebitda sackte sogar mit –328 (33) T€ in die Verlustzone. Die testierten Zahlen sind für den 26. Mai angekündigt.

H&R  bleibt hinter Vorjahr zurück; (B):

Abschreibungen und Zinslasten sowie niedrigere Rohstoffkosten haben dem Spezialchemiekonzern nach bisher untestierten Zahlen das 1. Quartal 2023 verhagelt. Demnach setzte der Umsatz auf 349,0 (361,8) Mio. € zurück und das Ebitda sank auf 14,0 (25,2) Mio. €. Unterm Strich rutschte das auf die Aktionäre entfallende Ergebnis auf –0,9 (8,1) Mio. € sogar in die roten Zahlen. Der Quartalsbericht ist für den 12. Mai angekündigt. Aufgrund der schwächeren Entwicklung hat das Management zudem die Aussichten für das Gesamtjahr nach unten korrigiert. Beim Ebitda werden nun 70 bis 90 (zuvor: 95–110) Mio. € anvisiert.

R. Stahl  mit Ausblick; (B):

Die vorläufigen Zahlen hat der Hersteller von Produkten für den Explosionsschutz bestätigt (vgl. ES 8/23). Die Ziele für das laufende Jahr sehen ein Umsatzplus auf 305 bis 320 (274,3) Mio. € und ein Ebitda vor Sondereinflüssen zwischen 30 und 36 (22,3) Mio. € vor.

DMG Mori  besser als erwartet; (B+):

„Wir halten die Prognose noch auf dem [prognostiziertem] Niveau. Eine Anpassung nach oben zu einem späteren Zeitpunkt will ich aber nicht ausschließen“, so CEO Christian Thönes. Der Umsatz verbesserte sich in den ersten 3 Monaten auf 586,2 (561,0) Mio. €. Das Ebit verlor nach dem Rekordjahr 2022 auf 44,2 (55,9) Mio. €. Nach Steuern stand ein Ergebnis von 32,0 (39,6) Mio. € in den Büchern. Damit fielen die Zahlen besser aus als zu Jahresende befürchtet. Die Guidance für 2023 sieht einen Umsatz von 2,35 (2,37) Mrd. € und ein Ebit von 170,0 (216,5) Mio. € vor.

Hypoport  mit Rücksetzer; (B+):

Der Einbruch des privaten Immobilienfinanzierungsmarktes hat dem Finanzdienstleister in den ersten 3 Monaten 2023 zu schaffen gemacht. Der Umsatz fuhr ersten Berechnungen zufolge auf 94 (136) Mio. € zurück. Im Vergleich zum Q4 2022 entspricht das jedoch schon wieder einem Anstieg von 7 %. Das Ebit sackte im Vergleich zum Vorjahr um 90 % auf 1 Mio. € gen Süden. Im Abschlussquartal 2022 stand hier noch ein Verlust von –6 Mio. € in den Büchern. Der vollständige Bericht ist für den 8. Mai angekündigt.

Eckert & Ziegler  bestätigt Prognose; (A–):

Nach bisher untestierten Zahlen legte der Umsatz des Strahlen- und Medizintechnikkonzerns im 1. Quartal 2023 auf rund 58 (50) Mio. € zu. Verluste im Rahmen der Bewertung von Bilanzpositionen und Inflationsanpassungen drückten den Nettogewinn hingegen auf 4,7 (6,6) Mio. €. Für 2023 wird weiterhin mit einem Umsatz von 230 (222,3) Mio. € gerechnet. Der Quartalsbericht wird am 11. Mai veröffentlicht.

KPS  passt Ausblick an; (B+):

Aufgrund des aktuellen Geschäftsklimas im Handel hat der IT-Dienstleister seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 (per Ende September) korrigiert. Der Konzernumsatz wird nun leicht unter dem Vorjahreswert (179,5 Mio. €) erwartet. Das Ebitda soll in der Bandbreite von 11 und 14 (21,7) Mio. € landen. Im Rahmen eines Sparprogramms will das Unternehmen zudem die Personalkapazitäten abbauen. Die Halbjahreszahlen sind für den 8. Mai angekündigt.

Adler Group  will Zerschlagung umgehen; (C):

Der angeschlagene Immobilienkonzern will seine milliardenschweren Schulden ohne einen vollständigen Ausverkauf abbauen. „Wir werden keine Zerschlagung machen“, so Finanzchef Thomas Echelmeyer. Man wolle sich auf ein Immobilien-Portfolio in Berlin konzentrieren, hieß es weiter. Zuletzt hatte das Unternehmen einen milliardenschweren Verlust hinnehmen müssen (vgl. ES 17/23) und befindet sich nach wie vor auf der Suche nach einem Abschlussprüfer (vgl. ES 3/23).

DWS  schwacher Jahresauftakt; (B):

Die Dt. Bank-Fondstochter musste im 1. Jahresviertel einen Ertragsrückgang auf 624 (689) Mio. € hinnehmen. Das Ergebnis vor Steuern verlor auf 197 (266) Mio. € und das Konzernergebnis auf 138 (186) Mio. € deutlich. Das laufende Geschäftsjahr ist für das Unternehmen ein Übergangsjahr. Es wird mit einem rückläufigen Ergebnis vor Steuern gerechnet. Im Vorjahr lag das Ergebnis bei 866 Mio. €.

Hella  mit Wachstum im Q1; (B+):

Der mehrheitlich zur französischen Faurecia gehörende Scheinwerferspezialist steigerte im 1. Quartal 2023 seinen Umsatz auf 1,99 (1,74) Mrd. €. Das Ebit fuhr auf 106 (75) Mio. € vor und das Periodenergebis konnte sich auf 71 (50) Mio. € verbessern. Die ausgegebenen Ziele für 2023 wurden bestätigt (vgl. ES 8/23).

Aixtron  Kosten belasten; (B+):

Unter anderem höhere Kosten haben dem Chipanlagenbauer im 1. Quartal die Bilanz verhagelt. Mit 77,2 Mio. € setzte der Konzern 13 % weniger um, während der Auftragseingang ein Plus von 7 % auf 140 Mio. € verbuchte. Vor allem fehlende Exportlizenzen sorgten hier für Umsatzverschiebungen. Das Ebit verlor um 75 % auf 3,5 Mio. € und auch das Periodenergebnis setzte auf 3,5 (13,8) Mio. € zurück. Für 2023 erwartet der Vorstand dennoch weiterhin ein deutliches Wachstum und hat die Guidance bestätigt (vgl. ES 10/23).

Highlight Gruppe  Kosten belasten; (B):

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 konnten im Bereich Kinoproduktion 8 Eigen- und Co-Produktionen veröffentlicht werden. Der Umsatz zog daraufhin um 3,1 % auf 523,8 Mio. CHF an. Hohe Energiekosten sowie ein zuletzt rückläufiges Konsumverhalten drückten das Ebit hingegen auf 14,6 (28,6) Mio. CHF. Das auf die Aktionäre entfallende Ergebnis krachte indes auf –2,9 (14,8) Mio. CHF in die Verlustzone. Der Vorstand verzichtet vorerst auf eine Prognose für das laufende Jahr.

SNP Schneider-Neureither  startet besser; (B–):

Nachdem in 2022 die Ziele verfehlt wurden konnte der IT-Spezialist mit einem Umsatzplus von 14,7 % auf 47,1 Mio. € ins Jahr 2023 starten. Zwischen Januar und März verbesserte sich das Ebitda auf 5,1 (3,8) Mio. €. Beim Periodenergebnis drehte das Unternehmen mit 1,3 (–0,6) Mio. € sogar wieder in die schwarzen Zahlen. Die Guidance für das Gesamtjahr hat das Management derweil bestätigt (vgl. ES 14/23).