New York – Der Sportartikel-Riese hatte auch im Abschlussquartal 2024/25 (per Ende Mai) mit Umsatzrückgängen zu kämpfen. Allerdings spürt der Konzern eine leichte Verbesserung der Nachfrage. Die Amerikaner arbeiten derzeit daran, veraltete Bestände abzubauen und wollen mit dem neuen Konzernlenker Elliot Hill den Turnaround schaffen. Das Management hatte bereits zuvor vor einem Gewinneinbruch im 4. Quartal aufgrund von Umstrukturierungs- und Zollkosten gewarnt, erwartet aber, dass der Gegenwind von nun an nachlassen wird.
Auf Jahressicht fuhren die Erlöse auf 46,3 (51,4) Mrd. $ zurück. Unterm Strich brach der Gewinn auf 3,22 Mrd. $ ein, nach 5,70 Mrd. $ im Vergleichszeitraum.
Auf eine Prognose für das neue Geschäftsjahr verzichtete der Konzern vorerst – der Umsatz dürfte aber im Auftaktquartal im mittleren einstelligen Prozentbereich nachgeben. Vor allem die Unsicherheiten angesichts der US-Zollpolitik lassen keine konkrete Guidance zu. Die US-Zölle werden bei Nike zu deutlichen Kostensteigerungen von rund 1 Mrd. $ führen, sagte Finanzvorstand Matthew Friend. Er stellte jedoch in Aussicht, diese „im Laufe der Zeit“ vollständig ausgleichen zu können.
Die Ergebnisse bei Nike waren besser als erwartet. Ein Kurscomeback ist nur eine Frage der Zeit; (A–).