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Normalisierung bei LVMH

Paris – Beim französischen Luxusgüterkonzern stellt sich nach dem Rekordjahr 2022 mit einem rasanten Wachstum, eine erste Normalisierung ein. „Nach drei erfolgreichen und herausragenden Jahren nähert sich das Wachstum nun Zahlen an, die eher dem historischen Durchschnitt entsprechen“, so LVMH-Finanzvorstand Jean-Jacques Guiony. Mit Blick auf das Duft- und Modelabel Dior müssten sich die Wachstumsraten ab einem gewissen Punkt normalisieren. „Erwarten Sie nicht, dass die Marke für immer 30 % pro Jahr wächst. Das wird nicht passieren.“

Dabei können sich jedoch auch die „schwächeren“ Zahlen nach wie vor sehen lassen. Insgesamt erzielte das Unternehmen in den ersten 9 Monaten einen Umsatz von 62,21 Mrd. € und damit auf organischer Basis noch immer gut 14 % mehr als im Vorjahr. LVMH macht hauptsächlich Geschäfte mit Mode- und Lederprodukten, hat aber auch Weine und Spirituosen mit Marken wie Moet oder Dom Pérignon, Parfüms und Kosmetik sowie Uhren und Schmuck im Portfolio.

LVMH muss derzeit eine deutliche Kurskorrektur verbuchen. Dabei ist der Wert mit seinem breiten Luxusportfolio eine durchaus stabile Investmentoption –  jedoch kein Schnäppchen; (B+).