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Normalisierung drückt auf Home Depot

Nach jahrelangem starken Wachstum erwartet der Baumarktgigant Home Depot einen gedämpfteren Heimwerker-Markt 2023 und kappt seine Prognose. Der Umsatz fiel im 1. Quartal von Februar bis Ende April um 4,2 % auf 37,3 Mrd. $. Auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 4,5 %, in den USA sogar um 4,6 %.Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 3,9 Mrd. $ in der Bilanz,  nach 4,2 Mrd. $ im Vorjahr. Für das Gesamtjahr rechnet Home Depot nun mit einem Umsatzrückgang auf vergleichbarer Basis von 2 bis 5 %, nachdem sich das Unternehmen ursprünglich stabile Erlöse zugetraut hatte. Beim Gewinn je Aktie befürchtet das Unternehmen mittlerweile einen Rückgang im Gesamtjahr von 7 bis 13 %. Bisher hatte der Baumarktkonzern ein Minus im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Während der Corona-Pandemie war die Heimwerker-Nachfrage stark gestiegen, Home Depot profitierte außerdem von einem boomenden Immobilienmarkt in den USA. Doch schon im Verlauf des vergangenen Jahres schwächte sich das Wachstum des Unternehmens angesichts der steigenden Inflation wieder deutlich ab.

Die Korrektur kam bei Home Depot nicht überraschend. Mit seinem Kurs ist das Papier jedoch von Schnäppchenkursen noch Meilenweit entfernt. Dabeibleiben; (B+).