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OMV mit Sorgenkind

Wien – Dem österreichischen Öl- und Gaskonzern macht sein eigentlicher Wachstumstreiber, das Chemiegeschäft, zu schaffen. Die Petrochemie-Margen sind im 3. Quartal nach ersten Angaben weiter gesunken. Bei Ethylen schrumpfte die Referenzmarge in Europa im Schnitt auf 455 € je Tonne nach 614 € im Vorjahresquartal. Die konkreten Ergebnisse für das abgelaufene Quartal will OMV am 31. Oktober veröffentlichen.

Zudem machen den Österreichern seine Töchter zu schaffen. Über entsprechende Maßnahmen wird aktuell debatiert: So verhandelt der Konzern derzeit mit dem staatlichen Ölkonzern Adnoc aus Abu Dhabi über eine mögliche Zusammenlegung der jeweiligen Petrochemie-Sparten Borealis und Borouge.

Die Zusammenarbeit in Abu Dhabi ist ein durchaus reizvolles Thema. Wer also bereits Stücke hält, bleibt hier zunächst auf dem Laufenden; (B+).