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Pause nach neuem Jahreshoch

Aufwärtstrend weiter intakt

Nachdem der dt. Leitindex am Freitag bei 15.841 Punkten ein neues Jahreshoch erreichte, legte der DAX zu Wochenbeginn eine Verschnaufspause ein. Zu Handelsbeginn hielt sich der DAX weiterhin über 15.800 Zählern.Aus technischer Perspektive rückt nun die bisherige Bestmarke von 16.290 Punkten aus dem November 2021 in greifbare Nähe. Besonders die weitere Geldpolitik der großen Notenbanken dürfte in den koommenden Wochen für weitere Impulse sorgen, insbesondere die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed Anfang Mai. Zum Wochenende hatte Christopher Waller, Direktor der Fed, weitere Leitzinserhöhungen in Aussicht gestellt. "Da sich die finanziellen Bedingungen nicht wesentlich verschärft haben, der Arbeitsmarkt weiterhin stark ist und die Inflation weit über dem Zielwert liegt, muss die Geldpolitik weiter gestrafft werden", so Waller. Zudem läuft nun die Berichtssaison zum 1. Quartal in den USA an. Zum Wochenende hatten traditionell die US-Großbanken ihre Bücher geöffnet. JPMorgan erfreute die Anleger beispielsweise mit einer Gewinnzielanhebung für das laufende Jahr. Negative Vorgaben für den DAX-Handel kommen derweil von den US-Börsen. Schwache Einzelhandelsumsätze in den USA hatten die Wall Street trotz starker Bilanzen der US-Großbanken zu Wochenschluss ins Minus gedrückt. Der Dow Jones verlor 0,4 % auf 33.886 Punkte. Die Technologiebörse Nasdaq gab ebenfalls 0,4 % auf 12.123 Zähler nach und der S&P 500 büßte 0,2 % auf 4.138 Stellen ein. Die Einnahmen der US-Einzelhändler sanken im März um 1,0 % zum Vormonat. 

Der Autokonzern VW will dem indonesischen Investment-Minister Bahlil Lahadalia zufolge in Zusammenarbeit unter anderem mit Ford und dem Bergbauunternehmen Vale in Indonesien eine Produktionsstätte für E-Auto-Batterien aufbauen. 

Der Flughafenbetreiber Fraport hat im März rund 4,3 Mio. Fluggäste am Frankfurter Flughafen begrüßt. Dies ist eine Steigerung von 45,4 % gegenüber dem noch von der Coronapandemie geprägten Vorjahreszeitraum, wie Fraport mitteilte. Ohne den Streiktag im öffentlichen Dienst hätte das Wachstum um etwa 160.000 Passagiere höher bei über 50 % gelegen.

Der Rüstungs- und Technologiekonzern Rheinmetall ist zum Wochenende erneut Ziel eines Cyberangriffs gewesen. "Wir haben Ermittlungen aufgenommen", sagte Staatsanwalt Christoph Hebbecker. Rheinmetall-Sprecher Oliver Hoffmann bestätigte einen Angriff auf das zivile Geschäft des Konzerns.

Der US-Pharmakonzern Merck & Co. will die Biotechfirma Prometheus Biosciences für 10,8 Mrd. $ kaufen. Mit dem Kauf will Merck sein Geschäft mit Immunkrankheiten stärken, während sich sein bestes Krebsmedikament einem Patentstreit ausgesetzt sieht.

Tech-Milliardär Elon Musk will beim aktuellen Hype rund um künstliche Intelligenz mitmischen. Der Twitter-Besitzer und Chef des Elektroautobauers Tesla hat in Nevada eine Firma mit dem Namen X.AI gegründet.