New York – Das Geschäft mit Rechenzentren hat dem US-Software-Konzern zum Jahresauftakt Schwung verliehen. Insgesamt stieg der Umsatz im 1. Quartal 2025/26 (per Ende Mai) um 12 % auf 14,9 Mrd. $. Davon entfielen knapp 7,2 Mrd. $ auf das Cloud-Geschäft, ein Plus von 28 %. Im zum Zugpferd erkorenen Geschäft mit Infrastruktur für die Cloud (IaaS) legten die Erlöse um 55 % auf 3,3 Mrd. $ zu. Dagegen gingen die Erlöse im Software-Geschäft um 1 % auf 5,7 Mrd. $ zurück. Unter dem Strich stagnierte der Gewinn bei 2,9 Mrd. $.
Angesichts der aktuellen Entwicklung bleibt das Management optimistisch eingestellt: Im lfd. Jahr sollen die Erlöse allein im Bereich IaaS um 77 % auf 18 Mrd. $ klettern, kündigte Konzernchefin Safra Catz an. Bislang hat das Unternehmen „über“ 70 % Wachstum in Aussicht gestellt. „Wir haben im
1. Quartal vier Multimilliarden-Dollar-Verträge mit drei verschiedenen Kunden abgeschlossen“, so Catz. Es sei ein erstaunliches Quartal gewesen, die Nachfrage nach Cloud-Infrastruktur steige weiter. Mittelfristig soll sich das Wachstum daher beschleunigen und die Erlöse innerhalb von fünf Jahren 144 Mrd. $ erreichen.
Oracle hat zuletzt einen wahren Kurssprung hingelegt. Hier könnten Investoren durchaus über erste Gewinnmitnahmen nachdenken; (B+).