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Rekord rückt in die Ferne

DAX verliert Schwung

Der dt. Leitindex hat zu Wochenschluss an Schwung verloren und folgt damit den Vorgaben der Wall Street. Die wachsende Furcht vor steigenden langfristigen Zinsen sorgte an den US-Börsen für teils herbe Verluste. Der Dow Jones gab 1,1 % nach und der S&P 500 1,3 %. Vor allem die Tech-Werte gerieten erneut unter Druck und der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq büßte 2,1 % ein. Die Rendite auf zehnjährige Staatsanleihen legte zuletzt bis auf 1,57 % zu. Auch hierzulande hielten sich Anleger zunächst zurück und der DAX rutschte erneut unter 14.000 Punkte. 

Der Bürokommunikationsdienst Slack profitierte im vergangenen Jahr vom pademiebedingten Trend zum Homeoffice. Im vergleih zum Vorjahr kletterten die Erlöse um 43 % gen Norden. Unterm Strich blieb dennoch weiterhin ein deutliches Minus stehen. 

Trotz eines Umsatzplus von 41 % auf 4,6 Mrd. € fiel das operative Ergebnis bei Nordex knapp ein Viertel geringer aus. Beim Umsatz übertraf der Windanlagenbauer dennoch seine eigene Prognose von 4,4 Mrd. €. 

Wie erwartet fiel das Geschäftsjahr 2020 beim Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse angesichts der Coronapandemie schwach aus. Mit einem Umsatzrückgang um 11 % und einem Ebitda-Minus von fast 17 % erfüllte der Konzern dennoch die Markterwartungen. 

Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr mit 4,05 Mrd. € zwar nahezu stabil halten. Der auf die Aktionäre entfallene Gewinn hingegen setzte um 35 % zurück. Anleger straften dies mit einem zeitweise deutlichen Kursminus von 8 % ab.

Der Tübinger Impfstoffhersteller CureVac hat mit dem Schweizer Pharmakonzern Novartis eine Produktionsvereinbarung geschlossen. Die Schweizer sollen die mRNA und den Wirkstoff für den Impfstoffkandidaten herstellen.