Paris – Angesichts der anhaltenden Schwäche im China- und US-Geschäft warnt der französische Getränkehersteller vor weiteren Umsatzrückgängen: „Die Entwicklung im 4. Quartal wird entscheidend sein“, hieß es vom Management. In den ersten 9 Monaten (per Ende Dezember) konnte der Umsatzrückgang dank einer deutlich besseren Entwicklung bei Cognac abgebremst werden. Dennoch fiel dieser mit 787,8 Mio. € gut 18 % geringer aus.
Maue Geschäfte und Zölle in China und den USA trüben jedoch die Aussichten auf eine allgemeine Besserung. Die beiden wichtigsten Märkte des Unternehmens sind für den Großteil des Cognac-Absatzes verantwortlich, der wiederum rd. 70 % von Remys Einnahmen ausmacht. Der Konzern hatte wegen rückläufiger Umsätze seine Jahresprognose bereits im Oktober gestutzt, im November warnte er vor einem stärker als erwarteten Rückgang.
Das Unternehmen halte zwar an seiner Jahresprognose fest und erwarte einen Umsatzrückgang zwischen 15 und 18 %.
Remy Cointreau hängt derzeit im Kurskeller fest. Abwarten! (B).