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Remy Cointreau wird etwas optimistischer

Paris – Der französische Spirituosenhersteller hat wegen einer geringer als erwarteten Belastung durch US-Zölle seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2025/26 (per Ende Mai) angehoben. Der Hersteller des Remy-Martin-Cognacs rechnet nun mit einem organischen Rückgang des Betriebsgewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich. Zuvor war der Konzern von einem Rückgang im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Die Belastung durch die US-Zölle bezifferte das Unternehmen auf 20 Mio. €, nach zuvor geschätzten 35 Mio. €. Die Gesamtbelastung durch Zölle weltweit, darunter 10 Mio. € aus China, dürfte nun bei 30 Mio. € statt bei 45 Mio. € liegen. In den vergangenen Jahren waren die Verkäufe von Remy Cointreau in den Schlüsselmärkten USA und China eingebrochen, was den Vorstand zu mehreren Prognosesenkungen zwang. Rund 70 % seines Umsatzes erzielt der Konzern mit Cognac, hauptsächlich in den USA und China. Dies macht ihn anfälliger für Zölle und Konjunktureinbrüche als breiter aufgestellte Konkurrenten.

Auch wenn Remy Cointreau angesichts der Zollbelastungen etwas optimistischer wird, bleibt man hier nach wie vor nur am Seitenrand; (B).