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Rückenwind für den DAX

Gute Vorgaben von der Wall Street

Der dt. Leitindex erreichte zur Wochenmitte bei über 15.800 Punkten den höchsten Stand seit Januar 2022, setzte dann jedoch etwas zurück. Zuletzt hielt sich der DAX weiterhin über 15.700 Punkten. In den Fokus rücken heute vor allem die Bilanzen der US-Großbanken JPMorgan, Wells Fargo und Citigroup. Diese dürften weitere Aufschlüsse über die Situation des Bankensektors liefern. Zudem läuten sie traditionell auch den Beginn der US-Berichtssaison ein. Anleger dürften vor allem darauf schauen, ob und in welchem Ausmaß die jüngsten Schieflagen von US-Regionalbanken wie der Silicon Valley Bank auch in den Bilanzen der großen Investmenthäuser ihre Spuren hinterlassen haben. Neue US-Konjunkturdaten hatten die Stimmung an der Wall Street zuletzt aufgehellt. Der Dow Jones gewann 1,1 % auf 34.030 Punkte. Die Technologiebörse Nasdaq rückte 2,0 % auf 12.166 Stellen vor, und der S&P 500 legte 1,3 % auf 4.146 Zähler zu. Die US-Erzeugerpreise, die als Vorbote der Inflationszahlen gelten, waren im März deutlich langsamer gestiegen als erwartet und ließen auf ein weiteres Abflauen der Teuerung schließen. Damit dürfte die Hoffnung sein, dass die jüngsten Wirtschaftsdaten die US-Notenbank nur zu kleineren Zinsanhebungen animieren. 

Der Kunststoffhersteller Covestro sieht sich beim Ergebnis des 1. Quartals über den Markterwartungen. Das vorläufige Ebitda betrage 286 Mio. € und liege damit über der eigenen Prognosespanne von 100 bis 150 Mio. €. Beim vorläufigen Konzernergebnis zeige sich ein Verlust von rund –30 Mio. €, verglichen mit Verlustschätzungen von im Mittel –77 Mio. €. Der vorläufige Umsatz liege bei 3,743 Mrd. €.