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Russland drückt Carlsberg ins Minus

Kopenhagen – Der dänische Brauereikonzern blickt nach Zuwächsen im abgelaufenen Geschäftsjahr zuversichtlich in die Zukunft. Allerdings sorgte der Ausstieg aus den russischen Aktivitäten für einen Verlust. Die Umsätze beliefen sich 2023 demnach auf 73,59 (70,27) Mrd. DKK. Das Ebitda konnten die Dänen mit 15,18 (15,66) Mrd. DKK weitgehend stabil halten. Nach Steuern sorgten jedoch die Dekonsolidierungskosten für das Russland-Geschäft für einen Fehlbetrag von –39,78 Mrd. DKK. Im Vorjahr hatte hier noch ein Gewinn von 108 Mio. DKK gestanden.

Die anziehenden Absätze lassen Carlsberg jedoch positiv auf den weiteren Jahresverlauf blicken. Im lfd. Geschäftsjahr soll der Betriebsgewinn demnach organisch um 1–5 %wachsen. „Das über den Erwartungen liegende Abschneiden unseres Premium-Segments und die Ergebnisse in unseren Schlüsselmärkten in Asien untermauern unsere starke Ausgangsbasis“, so Konzernchef Jacob Aarup-Andersen.

Dank einer guten finanziellen Situation könne Carlsberg mehr in Wachstumsinitiativen investieren und dennoch seine Ziele erreichen. Steigende Kosten könne man durch höhere Einnahmen und ein strenges Kostenmanagement ausgleichen, so das Management.

Nach dem Kursrutsch gibt Carlsberg wieder Gas. Hier kann man durchaus noch nachschenken; (A–).