Paris – Mit Milliarden für Zukäufe und Investitionen will Chef Benoit Bazin den Konzern neu aufstellen. Gut ein Fünftel der Vermögenswerte steht vor diesem Hintergrund auf dem Prüfstand. Zusätzlich wollen die Franzosen bis 2030 zusammengenommen rund 8 Mrd. € für Dividenden und Aktienrückkäufe ausgeben. Das Umsatzwachstum von 2026 bis 2030 in lokalen Währungen dürfte im Schnitt im mittleren einstelligen Prozentbereich liegen. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) peilt Bazin eine Marge zwischen 15 und 18 % an. Im vergangenen Fünfjahreszeitraum hatte Saint-Gobain die Latte bei vergleichbaren 13 bis 15 % niedriger gelegt. 2024 lag die so gemessene Profitabilität bei rund 15,5 %. Für Zukäufe und Investitionsausgaben stehen bei Saint-Gobain in dem Zeitraum rund 12 Mrd. € bereit. Mehr als 20 % der Vermögenswerte dürften ausgetauscht werden, hieß es.
Saint Gobain gibt man zunächst nicht aus der Hand; (B+).