Paris – Der Arzneimittelhersteller hat auch im 3. Quartal von seinem Kassenschlager Dupixent profitiert. Das Blockbuster-Medikament, das etwa bei Asthma und Neurodermitis zum Einsatz kommt, knackte mit einem Zuwachs von über einem Viertel erstmals in einem Quartal die 4 Mrd. € Umsatzmarke. Der konzernweite Umsatz stieg in den 3 Monaten bis Ende September um
2,3 % auf 12,4 Mrd. €, wobei Wechselkurse negative Auswirkungen hatten. Nach Steuern fiel der Gewinn indes leicht um 0,5 % auf 2,80 Mrd. € zurück. Mit Blick auf das lfd. Gesamtjahr gibt sich Konzernchef Paul Hudson optimistisch, den derzeitigen Kurs des profitablen Wachstums fortsetzen zu können.
Das Management muss sich momentan Gedanken darum machen, wie es den Umsatztreiber Dupixent ersetzen kann, dessen Patentschutz im Jahr 2031 ausläuft. Das Mittel soll in der Spitze einen Jahresumsatz von mehr als 21 Mrd. € erzielen, was die anderen Medikamente von Sanofi in den Schatten stellt. Weiterhin beschäftigen Sanofi die Einfuhrzölle der US-Regierung. Man befinde sich in „ständigen Gesprächen“ mit der US-Regierung über die Verbesserung der Erschwinglichkeit von Medikamenten, so Finanzchef François-Xavier Roger.
Sanofi lässt man dennoch langfristig zunächst im Depot eingebucht; (B+).