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Sartorius auch ohne Corona erfolgreich

Für das vergangene Geschäftsjahr weist der Biopharmazulieferer und Laborausrüster nach ersten Berechnungen ein Umsatzplus von 21 % auf 4,18 Mrd. € aus. Das Ebitda schraubte das DAX-Unternehmen um 20 % auf 1,41 Mrd. € hoch. Unterm Strich verbesserte sich der Gewinn von 553 auf 655 Mio. €. Diese positive Geschäftsentwicklung gelang Sartorius, obwohl die Sonderkonjunktur in Verbindung mit der Coronapandemie abflaute. 
Während 2023 aufgrund einer Nachfragenormalisierung und des Rückgangs im pandemiebezogenen Geschäft ein gedrosseltes Erlösewachstum im unteren einstelligen Prozentbereich erwartet wird, hebt das Management das Umsatzziel für 2025 auf 5,5 (5,0) Mrd. € an. 
Sämtliche Markttrends seien „voll intakt“, erklärte Konzernchef Kreuzburg. Abgesehen von organischem Wachstum setzt Sartorius auch ergänzend auf Akquisitionen. Kreuzburg sagte, man habe weiterhin ein offenes Auge für mögliche Verstärkungen und sehe sich organisatorisch sowie auf Basis der Finanzierungskraft „gut aufgestellt“. Laut vorläufigen Jahreszahlen belief sich Ende 2022 die Eigenkapitalquote des Konzerns auf 38,1 (i. V. 30,2) %.
Sartorius überzeugt auch über die Coronapandemie hinweg; (B+).