Windkraft.jpg
@GettyImages

Siemens Energy mit Gewinn

Siemens Energy bestätigte die bereits Ende Januar vorgelegten operativen Kennziffern. Demnach wuchs der Auftragseingang im 1. Quartal (per Ende Dezember) um knapp 24 % auf rund 15,4 Mrd. €, der Auftragsbestand erreichte mit 118 Mrd. € einen Rekordwert! Unter dem Strich profitierte Siemens Energy von dem milliardenschweren Verkauf von Anteilen seines Indien-Geschäfts an den früheren Mutterkonzern Siemens. Daher kletterte der Nettogewinn auf knapp 1,6 Mrd. (–598 Mio.) €. Das Unternehmen arbeitet weiter auf Hochtouren an einer Lösung der Probleme bei der spanischen Tochter Siemens Gamesa. Daher bleibt es bei der Prognose für 2024, wonach der Umsatz auf vergl. Basis zwischen 4 bis 8 % zulegen soll. Die Ergebnis-Marge wird zwischen –2 und +1 % erwartet. Zudem rechnet der Konzern mit einem Gewinn nach Steuern von bis zu 1 Mrd. €. 

Nach den gemeldeten Jahreszahlen fiel das Papier von Equinor wie ein Stein. Im Wochenvergleich summiert sich das Kursminus auf 8,02 %. Der Umsatz verringerte sich in 2023 um 29 % auf 107,17 Mrd. $. Trotz höherer Fördermengen meldete der Energieriese einen Einbruch beim operativen Gewinn um 55 % auf 35,77 Mrd. $. Unter dem Strich sackte der Profit um 59 % auf 11,90 Mrd. $. Auf den ersten Blick ist das Ergebnis zwar erschreckend, allerdings hatte die Energiekrise mit den rekordhohen Gaspreisen im Jahr davor für einen regelrechten Gewinnschub gesorgt. Entsprechend trat 2023 mehr oder weniger eine Normalisierung ein. Die Aussichten für Equinor sind langfristig nach wie vor gut. Zudem sprechen die soliden Dividenden wie auch das laufenden Aktienrückkaufprogramm weiterhin für das Papier. Nach dem ersten Schock dreht die Aktie bereits wieder.

Amazon-Gründer Jeff Bezos trennt sich von eigenen Anteilen des Onlinegiganten im Milliardenwert. Nach ersten Meldungen hat sich der Manager von rd. 12 Mio. Aktien im Wert von knapp 2 Mrd. $ getrennt. Amazon hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass Bezos insgesamt bis zu 50 Mio. Anteilsscheine des weltgrößten Online-Händlers veräußern will. Der Verkaufsplan wurde am 8. November letzten Jahres beschlossen. Das Vorhaben soll bis zum 31. Januar 2025 abgeschlossen sein. Am Markt sorgten die Meldungen derweil für ein kurzes Kurs-Stolpern, welches aber schnell wieder „ausgebügelt“ werden konnte.