Auto.jpg

Sixt mit starkem Dividendensignal

Nach mageren Jahren befindet sich der Autovermieter wieder auf Rekordkurs. Der Umsatz schnellte in 2021 um 49 % auf 2,28 Mrd. €. Beim Gewinn vor Steuern (Ebt) schaffte Sixt mit 442,2 (–81,5) Mio. € nicht nur den Turnaround, sondern fuhr direkt ein neues Rekordergebnis ein. Dem Konzern gelang innerhalb der Pandemie das Kunststück, die Internationalisierungsstrategie voranzutreiben und gleichzeitig die Kosten im Griff zu halten. Aufgrund der starken Ergebnisentwicklung soll auch wieder die Dividendenzahlung aufgenommen werden. Der HV am 28. Juni wird eine Ausschüttung von 3,70 € für die Stämme und 3,72 € für die Vorzüge vorgeschlagen.

Für das lfd. Geschäftsjahr ist das SDAX-Unternehmen zuversichtlich, auch wenn der Krieg in der Ukraine für Unsicherheit sorgt und Risiken birgt. Allerdings haben weder Russland noch die Ukraine eine Bedeutung für das operative Geschäft. Für 2022 wird deshalb mit „deutlich“ steigenden Erlösen gerechnet. Das Konern-Ebt wird in einer Spanne von 380 bis 400 Mio. € erwartet. U.a. steht der Markteintritt in Australien über die vereinbarte Franchise-Partnerschaft mit NRMA (größter Automobilclub des Kontinents) an.

Bei Sixt St./Vz. bleibt man weiter angeschnallt; (B+).