Der Diagnostikkonzern Stratec sieht sich trotz eines Umsatz- und Ergebnisrückgangs im 2. Quartal auf dem Weg zu seinen Jahreszielen. Negative Währungseffekte hatten dem Unternehmen das Quartal verdorben. Der Umsatz sank in den drei Monaten bis Ende Juni im Jahresvergleich um 1 % auf 58,2 Mio. €. Währungsbereinigt hätte sich ein Plus in etwa dieser Größenordnung ergeben, hieß es vom Konzern. Das bereinigte Ebit brach um mehr als die Hälfte auf rund 3,1 Mio. € ein.
Konzernchef Marcus Wolfinger bleibt dennoch zuversichtlich, dass die operative Marge (bereinigte Ebit-Marge) im Gesamtjahr bei 10 bis 12 % herauskommen wird, nachdem sie im ersten Halbjahr auf 7,2 % gefallen war. "Für das 2. Halbjahr erwarten wir zudem zusätzlichen Rückenwind für die Ebit-Marge, vor allem durch eine zunehmende Skalierung und höhere Ergebnisbeiträge aus Entwicklungsumsätzen", sagte er laut Mitteilung. Seinen Jahresumsatz will Stratec weiterhin währungsbereinigt im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich steigern. Zuversicht gibt dem Management hier auch die aktuell wieder anziehende Dynamik bei Entwicklungskooperationen.
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