Der schwache Zuckermarkt hat den Konzern im ersten Geschäftshalbjahr 2025/26 erheblich belastet. So gingen die Umsätze um 17,5 % auf 4,19 Mrd. € zurück. Das Ebitda rutschte von 420 Mio. € im Vorjahr auf 189 Mio. € ab. Nach Steuern fiel mit –60 Mio. € sogar ein verlust an, nach einem Gewinn von 161 Mio. € im Vergleichszeitraum. Grund hierfür sind u.a. die „drastisch gesunkenen Zuckerpreise und die rückläufige Absatzmenge“, so das Management. Dies habe nicht durch gesunkene Herstellungskosten kompensiert werden können. Auch in den Bereichen Cropenergies, Spezialitäten und Stärke verschlechtertet sich das Ergebnis. Einzig im Segment Frucht wurde ein deutlicher Anstieg verzeichnet. Die Ende August wegen niedrigerer Preise für Zucker und Ethanol gesenkte Prognose für das Geschäftsjahr 2025/26 wurde bestätigt. Das Management erwartet weiter einen Umsatz von 8,3 bis 8,7 Mrd. €. Das operative Ergebnis soll 100 bis 200 Mio. € erreichen. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Südzucker noch einen Umsatz von 9,7 Mrd. € und einen operativen Gewinn von 350 Mio. € erzielt.
Bei Südzucker bleibt man auf Abstand; (B–).
