Auch das Zahlenwerk für das 3. Quartal 2024/25 (per Ende Juni) hatte keine positiven Überraschungen parat. Der Umsatz setzte um 9 % auf 8,15 Mrd. € zurück. Das bereinigte Ebit stieg um 4 % auf 155 Mio. €. Hier wirkten sich jedoch Sondereffekte im Segment Decarbon Technologies positiv aus. Unterm Strich stand hingegen wegen negativer Sondereffekten ein Verlust nach Anteilen Dritter von –278 (–54) Mio. €. Neben einem Steuereffekt im Zusammenhang mit der geplanten Abspaltung des Marinegeschäfts von rund 135 Mio. €, belasteten eine erneute Wertminderung im Stahlgeschäft von rund 100 Mio. € sowie Restrukturierungskosten im Autoteilegeschäft von rund 70 Mio. € das Ergebnis. Der für die Dividendenausschüttung wichtige Free Cashflow vor Portfolioveränderungen wurde mit –277 (–256) Mio. € ausgewiesen.
Auf Jahressicht kalkuliert der Vorstand deshalb inzwischen mit einem Erlöserückgang um 5 bis 7 %, statt wie bisher mit maximal 3 %. Das bereinigte Ebit wird am unteren Ende der Zielspanne von 600 Mio. bis 1 Mrd. € anvisiert.
Bei Thyssenkrupp ist kein Lichtblick in Sicht; (B–).