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Thyssenkrupp kämpft gegen Preisdruck

Bei einem konstanten Umsatz von 9 Mrd. € hat der Industriekonzern im Auftaktquartal 2022/23 (30.09.) unter dem Preisdruck in seinem Werkstoffgeschäft gelitten. Das Ebit brach in den ersten 3 Monaten um 33 % auf 254 Mio. € ein. Dies sei wie erwartet weitgehend auf die Preisentwicklung mit einhergehenden sinkenden Margen der Sparte Material Services zurückzuführen. Das Segment musste einen massiven Einbruch des Ebit auf 20 (219) Mio. € hinnehmen. Das Stahlgeschäft konnte dagegen noch höhere Preise durchsetzen. Trotz stark gestiegener Rohstoff- und Energiekosten sei das bereinigte Ebit der Sparte um 42 % auf 177 Mio. € verbessert worden. Unter dem Strich ergab sich für den Gesamtkonzern nach Anteilen Dritter ein Gewinnrückgang um 29 % auf 75 Mio. €. Der Free Cashflow vor Zukäufen lag bei –365 (–858) Mio. €. Das Management bekräftigte, sowohl hier wie auch beim Nettogewinn im Geschäftsjahr mindestens einen ausgeglichenen Wert anzupeilen.

Thyssenkrupp enttäuscht einmal mehr; (B–).