Der kriselnde Industriekonzern treibt die Abspaltungspläne für einen Börsengang seiner Marine-Tochter TKMS voran. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung stimmten die Aktionäre dem Vorhaben zu. Die IG Metall fordert weiterhin den Einstieg des Bundes bei dem Unternehmen, das auf den Bau von U-Booten und Kriegsschiffen spezialisiert ist.
Thyssenkrupp behält über eine neue Holding-Gesellschaft mit 51 % die Mehrheit. Die übrigen 49 % der TKMS-Aktien werden an die Thyssenkrupp-Aktionäre übertragen – im Verhältnis ihrer Beteiligung. Sie werden damit zu unmittelbaren Anteilseignern von TKMS. Das Management geht davon aus, dass das neue Unternehmen TKMS AG & Co. KGaA Mitte Oktober ins Handelsregister eingetragen wird. Die Börsennotierung am Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse soll unmittelbar im Anschluss erfolgen.
Auch die Abspaltungspläne der Tochter TKMS machen die Thyssenkrupp-Aktie nicht reizvoller; (B–).